STAATSGEHEIMNIS Bankenrettung: ein toller Film über ein widerliches Problem

Auf Englisch nenne ich’s ‚dishonest‚, also unehrlich.

Auf Deutsch muss ich’s ‚widerlich‘ nennen, was Zentralbanken und Banken mithilfe von Regierungen anrichten:

Als Normalfall:

  • Kredite aus Luft erzeugen
  • sie für Zinsen verkaufen

Als Sonderfall bei Regierungen:

  • in besonders grossen Summen
  • bei besonders garantierten Zins-Zahlungen
  • und dann verlangen sie noch Rettungen von den Staaten!

Dieser Film macht es laut und deutlich – sowohl im Prinzip – als auch im Detail – ein Land nach dem anderen wird auf diese Weise kaputt gemacht…

Und die Haupt-Fragen bleiben unbeantwortet: wer kriegt das Geld? Warum sollen die Banken gerettet werden?

Verraten und verkauft: von IMF, Weltbank, BIS, EZB und Bundesbank

Es ist sicher nur deshalb so schwierig, den Verrat und den Vekauf zu erkennen, weil man sich das dazu notwendige Grundlagenverständnis selbst erarbeiten muss.

11 07 17 LeserbriefImmerhin hat dieser Leser einiges verstanden und wieder gegeben!

Man sollte sich immer die Hierarchie der Zentralbanken vor Augen halten, die WÄHRUNGEN bestimmen: ihre Menge und ihren Wert – vor allem als ‚Preis‘ für REALE Werte, wie z.B. Gold, Silber und die Zeit, die man mit Arbeiten verbringt.

ALLE Banken machen Geld aus Geld und begehen damit die im Islam mit ‚Riba‚ bezeichnete Todsünde.

Aber angelsächsischer Kapitalismus meint, uns Freiheit und Demokratie vorspiegeln zu können, während dafür Kriege finanziert werden …

EU sorgt sich um Demokratie

Dieser Artikel in der Financial Times Deutschland veranlasste mich, mit den betroffenen EU-Politikern Kontakt aufzunehmen, vor allem, um sie auf die Existenz des Forum for Stable Currencies hinzuweisen, das ja „ökonomische Demokratie  durch Abschaffen der Staatsschulden propagiert!“

Wir sind ein ThinkTank und Experten-Netzwerk, wo die Mitglieder nicht nur „ihren Job tun“, sondern freiwillig beitragen, ohne dass Geld mitspielt.

Chance für eine neue Geldordnung

Die grosse Überraschung: ein Kommentar in der Financial Times, der sagt: die Staaten müssen die Geldschöpfung endlich in die eigene Hand nehmen. Die EZB hat den ersten Schritte dazu bereits gemacht.

Und so lehrt der Autor Mark Joob, was wir uns von der Welt und den Politikern wünschen: dass die Politiker, die Staaten, Geld herausgeben. Aber sie haben sich offenbar den Bankern verkauft…

Und die bleiben am Ball mit „business as usual“:

  • Geld als Kredit herausgeben und gegen Zinsen verleihen
  • so dass jeder sich mehr leihen muss, um Zinsen bezahlen zu können.

Dabei ginge es auch anders:

  • Staaten drucken zinsfreies Geld und wachen über das Verhältnis von Bargeld und Kreditgeld.

Neues Buch: Monetäre Modernisierung

Hier schreibt der Fachmann, und man wundert sich:

  • warum ist das Thema „Geld“ so schwierig?
  • was macht es unmöglich, das Geld einer Nation so zu verwalten, dass es dem Allgemeinwohl dient?
  • wenn ein Professor für Wirtschafts- und Umweltsoziologie über „Monetäre Modernisierung“ schreibt, warum liegen ihm dann nicht alle Politiker zu Füssen?

Die Antwort, mein Freund, weiss nicht nur der Wind… Denn je älter man wird, umso tiefer gehende Erklärungen findet man:

  • erst mal geht es um die männliche Natur und den persönlichen Reichtum
  • dann geht es um männliche Organisationsformen in Politik und Wirtschaft, wo jeder gegen jeden ist, und kaum jemand an das Allgemeinwohl denkt, wie Frauen das täten
  • und dann geht es um eine globale Elite, die über Zentralbanken die Regierung der Regierungen stellt.

So stellt Prof. Dr. Joseph Huber das in seinem Buch nicht dar. Aber seine Vollgeldreform ist bestimmt die Methode, die dem Allgemeinwohl dienen würde. Das Buch liest sich angenehm, obgleich es voll von technischen Begriffen ist.

Es ist gründlich und systematisch und geht auf das ein, was Ökonomen immer übersehen: die Funktionsweise des heutigen Geldsystems, d.h. was vor allem Banken machen.

Und es schlägt vor, wie auch die Bundesbank den Sprung zum Allgemeinwohl machen könnte. Oder ist das zuviel erhofft von dem Effekt eines Buches?

Goldman, Goldman über alles

Es wird sooooooo viel über die Krise geschrieben. Ich trage lieber dadurch dazu bei, dass ich auf wertvolle Quellen hinweise.

Dazu gehört GATA, das Gold Anti-Trust Action Committee von professionellen Gold-Investoren.

Dieser Artikel weist darauf hin, dass Goldman immer mehr in der Hand hat als die Europäische Zentralbank und damit Staaten kaputt macht.

Egal ob Geld von der EZB oder als credit default swap von Goldman kommt, schlimm ist, dass es aus der Luft gegriffen und, unter allen möglichen Namen, gegen Zinsen verkauft wird. Aber das ist ja des Kapitalismus Kern…

DIE ZEIT: Als das Geld vom Himmel fiel

Ein wichtiger und langer Artikel, der am 14.01.2010 von der ZEIT veröffentlicht wurde: dass die Zentralbanken Geld geschaffen haben, um es den Banken zu geben. Doch wo ist es geblieben, da es bei Firmen ja nie angekommen ist?

Wie man sieht, ist das Wachstum von Nationalen und damit pro Kopf-Schulden stetig, um nicht zu sagen, exponentiell. Hier seit 1955:

Quelle: Statistisches Bundesamt; Grafik: ZEIT ONLINE

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